Exhibition 2016 Keine Angst Vor Partizipation - Wohnen Heute Lange Eng
Lange Eng, Albertslund (2009)
Foto: Laura Stamer
Exhibition 2016 Keine Angst Vor Partizipation - Wohnen Heute Frauenwohnen Riem
Zwischenräume, Frauenwohnen München Riem (2007)
Foto: Lurildo Meneses Silva
Exhibition 2016 Keine Angst Vor Partizipation - Wohnen Heute Hardturm
Hardturm, Zürich (2001)
Foto: Rainer Zimmermann
Exhibition 2016 Keine Angst Vor Partizipation - Wohnen Heute Lange Eng
Lange Eng, Albertslund (2009)
Foto: Laura Stamer
Exhibition 2016 Keine Angst Vor Partizipation - Wohnen Heute Hunzinker Areal
Mehr als Wohnen, Hunziker Areal, Zürich (2012-2015)
Foto: Ursula Meisser

Keine Angst vor Partizipation!17. März 2016 – 12. Juni 2016

Wohnen heute

Die Fortentwicklung des Wohnungsbaus in den europäischen Großstädten steht angesichts der nicht nachlassenden Urbanisierung, eines wachsenden Interesses an Wohneigentum und einer ebenso steigenden Differenzierung von Wohnbedürfnissen gegenwärtig vor dramatischen Herausforderungen. Die wichtigsten Fragen sind dabei die nach der notwendigen und möglichen städtebaulichen Dichte, einer ausgeglichenen sozialen Mischung ebenso wie nach der Wohnqualität. Als Reaktion auf den von wirtschaftlichen Faktoren bestimmten Wohnungsmarkt entstehen gegenwärtig neue Bauinitiativen. Nach individuellen Anforderungen und selbstbestimmten Organisationsformen ausgerichtet, folgen diese Wohnprojekte der Baugemeinschaften oder Genossenschaften einem gemeinsamen Ansatz: Partizipation!

Das Architekturmuseum der TU München stellt zwölf aktuelle Projekte kooperativen Bauens vor, die jeweils nach ihrer inhaltlichen Ausrichtung, dem Entstehungsprozess, der baulichen Umsetzung, der Verwaltungsstruktur und den Formen des Zusammenlebens befragt werden. Jedes zeigt dabei sein eigenes, individuelles Profil. Zu den gezeigten Beispielen zählen aktuelle Quartiersentwürfe wie für das Hunziker Areal in Zürich (Baugenossenschaft mehr als wohnen) oder WagnisART auf dem Domagkgelände in München (wagnis eG) wie auch Bauvorhaben bereits etablierter und sich erweiternder Genossenschaften wie Sargfabrik Wien oder Kraftwerk 1 Zürich. Alle Wohnprojekte verfolgen integrative, generationsübergreifende und nachbarschaftliche Ansätze. Diese sind grundlegend für das bauliche Raumprogramm, das sich durch offene und flexible Strukturen und neue Grundrisslösungen auszeichnet – und darin liegt ihre Aktualität. Alle gemeinsam werfen sowohl die Frage nach der Schnittstelle zwischen den Bedürfnissen der Bewohner und den Gestaltungsmöglichkeiten und zukünftigen Aufgaben des Architekten in diesen gesellschaftlich bedingten Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen auf als auch nach den politischen Rahmenbedingungen, die solche Experimente möglich machen.

In speziell für die Ausstellung entstandenen filmischen Beobachtungen von HyggeTV (Lene Harbo Pedersen/Jörg Koopmann) werden die einzelnen Wohnprojekte porträtiert. Zeichnungen von Sabine Hirsig.

Kuratorin | Hilde Strobl
Ausstellungsgestaltung | KW NEUN Grafikagentur (Grafik) und Kofink Schels
Kooperationspartner mitbauzentrale münchen
Ausstellungsförderung Förderverein des Architekturmuseums der TU München

Exhibition 2016 Keine Angst Vor Partizipation Wohnen Heute Ausstellungsdesign Ester Vletsos
Foto: Sebastian Schels
Exhibition 2016 Keine Angst Vor Partizipation Wohnen Heute Ausstellungsdesign Ester Vletsos
Foto: Sebastian Schels
Exhibition 2016 Keine Angst Vor Partizipation Wohnen Heute Ausstellungsdesign Ester Vletsos
Foto: Sebastian Schels
Exhibition 2016 Keine Angst Vor Partizipation Wohnen Heute Ausstellungsdesign Ester Vletsos
Foto: Sebastian Schels
Exhibition 2016 Keine Angst Vor Partizipation Wohnen Heute Ausstellungsdesign Ester Vletsos
Foto: Sebastian Schels

Publikation zur Ausstellung

Keine Angst vor Partizipation! Wohnen heute

Herausgegeben von Andres Lepik und Hilde Strobl

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