Zwanzig, und jetzt?
Die Pinakothek der Moderne vom Wettbewerb bis heute
2022 feiert die Pinakothek der Moderne ihr zwanzigjähriges Bestehen. Das Jubiläum bietet den Anlass, die bauliche Entstehungsgeschichte des Museums aus aktueller Perspektive zu betrachten. Die vier Sammlungen kommentieren in dieser Präsentation ihr gemeinsames Haus in Hinblick auf seine räumliche Gestalt und seine Bespielung. Dabei wird sowohl an die anfängliche Vision und alternative Entwürfe des Realisierungswettbewerbs 1992 erinnert als auch an den Bauprozess bis zur Eröffnung 2002 sowie die Nutzung der letzten 20 Jahre. Der Rückblick bietet aber über die bewegte Geschichte hinaus auch die Chance nach den Potentialen für die Zukunft zu fragen. Welche musealen Konzepte wurden in der Pinakothek der Moderne verwirklicht und welche aktuellen Ideen finden darin Platz? Welche Architektur wurde gewählt, um den Rahmen für die ursprüngliche Vision zu formen und wie kann der nur fragmentarisch ausgeführte Bau weitergedacht werden? Wie kann das gesellschaftliche Engagement, das in den frühen Jahren essenzieller Teil der Gründungsgeschichte war, neuer Antrieb für die Zukunft sein? Wie kann die Pinakothek der Moderne mit der sich stark wandelnden Gesellschaft wachsen und ihre Rolle im 21. Jahrhundert nachhaltig formulieren?
Die Ausstellung ist ein Aufruf zum Mitdenken, Mitreden und Mitfeiern. Denn nach zwanzig Jahren gilt es, die Potentiale des Hauses gemeinsam nochmals neu zu diskutieren.
Jubiläumsausstellung der Pinakothek der Moderne
Kuratorin | Ella Neumaier
Graphische Gestaltung | Anna Meck
Ausstellungsarchitektur | Ella Neumaier
Sponsoren | PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V., Förderverein Architekturmuseum TU München e.V.